Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Gott übergibt seinem Sohn Jesus Christus Menschen, führt sie ihm zu, befiehlt sie ihm an. Gott rührt Menschen an, dass sie sich Jesus, dem Christus, zuwenden und bei ihm Orientierung und Halt finden. Gott selbst ist aktiv. Gott selbst ist unablässig am Werk – will er doch das Beste für alle Menschen und dass sie mit ihrem Leben bei Christus zur Erfüllung kommen in Zeit und Ewigkeit.
Gottes Wille, Gottes unbedingter Liebeswille ist, dass Menschen zu Christus finden, ihr Leben an ihm festmachen, je für sich er- und bekennen, grundlegend und immer wieder neu, dass „Jesus Christus, wahrhaftiger Gott, vom Vater in Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr“. Von diesem Herrn liest man bei Johannes Erstaunliches. Da stellt er sich nämlich in seiner gottgewollten Sendung an die Welt als zugewandter Pastor, ja als Seelsorger vor. So nämlich sagt er: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!“ Wie weit du weg warst von ihm oder wie oft du gegen ihn lebtest: Christus weist dich nicht ab, wenn du an ihn festhältst und an ihn glaubst. Er nimmt dich an und lässt es gut sein mit ihm und dir und spricht dir das zu: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!“
Was auch war, was auch auf dir lastet, was dein Gewissen schwer macht und dich niederdrückt: Christus ist für dich da, hört dich, leidet mit, hat Worte des Lebens für dich. Wenn du dich schwer tust mit dem Glauben, wenn dein Gottvertrauen auf der Strecke blieb, wenn Zweifel sich breit machten: Christus verlangt keinen Heldenmut von dir.
Man muss sich das einmal klar machen, was das bedeutet: Jesus stößt keinen zurück, keinen Pharisäer und keinem Zöllner, keinen Juden und keinen Heiden, keinen Lügner und keinen Mörder, keinen offensichtlichen und keinen geheimen Sünder – niemanden! Wer sein verpfuschtes Leben einmal Jesus anvertraut hat, der wird nicht hinausgeworfen, nicht abgewiesen, nicht der Finsternis preisgegeben. Auf dieses Wort kann man getrost leben, sterben und vertrauen. Wie langweilig dein Leben auch daherkommt und wie unbedeutend du bist im Getriebe dieser Welt: Christus achtet dich wert, seine Schwester, sein Bruder zu sein. Du bist wer, denn von höchster Stelle sagt er JA zu dir und gibt deinem Leben Sinn. Wie umtriebig es ist in deinem Leben, wie viel auch überhand zu nehmen droht: Christus will dich durchatmen lassen, dir Ruhe geben im Reden zu ihm und Hören seines Zuspruchs. Wie unklar dein Weg auch sein mag, mit Unsicherheiten versehen: Christus brauchst du kein fertiges Programm vorzulegen, keinen perfekt durchorganisierten Lebenslauf: Er will dir Orientierung geben, dir Klarheit schenken und Gelassenheit.
Gott will, dass wir leben, dass wir ein Leben leben, das nicht auf der Strecke bleibt, früher oder später, sondern das auf Zukunft hin angelegt ist. Dieses ewige Leben erfahren wir hier nur als eines, das angebrochen ist, indem wir zu Jesus kommen und an ihn glauben. Immer wieder wird es gestört durch alles Mögliche, was einem ungestörten Leben mit Gott, einem ungeteilten Leben mit ihm entgegenströmt. Wir erleben uns ja auch als ganz unvollkommen, anfällig, zerbrechlich. Aber so vorläufig, unvollkommen und anfällig unser Leben ist; Christus bleibt der Garant wirklichen, ewigen Lebens: „Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich’s auferwecke am Jüngsten Tage.“
Der Gottessohn lässt sich in Pflicht nehmen von seinem himmlischen Vater in dessen Sorge um uns: Wir sollen nicht auf der Strecke bleiben. Er, Christus, trägt Sorge für uns, bleibt Licht auch in den Schattenseiten, lebendiges Wasser auch auf den Durstrecken unseres Lebens, geht uns nach, fragt nach uns, spricht uns an. Er sorgt sich um uns, dass wir bei ihm bleiben und so unser Leben gelingt. Das ist unglaublich, darf aber geglaubt werden. So viel setzt Gott in Bewegung, um dich und mich zum Glück unseres Lebens zu führen, zu ewigem Leben, das dort beginnt, wo wir unser Leben mit Christus teilen, ihn den Herrn sein lassen – uns zugute.
Quelle: evangelisch
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