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Malang 20. August 2021

wie geht es euch, hoffentlich gut? Wir denken viel an euch und beten, dass der Herr Jesus euch segnet, mit seinem reichen Segen und dass ihr den Glauben nicht verliert, sondern im Glauben wachsen möget, trotz aller Schwierigkeiten in der sich unsere ganze Welt befindet. „Trotzdem glauben“- das ist unser Thema heute.

→ Trotzdem glauben

Abraham hat Gott geglaubt und vertraut, als er berufen wurde sein Land und seine Familie zu verlassen und in ein unbekanntes Land zu gehen, das Gott ihm zeigen und schenken würde. Er verließ seine Freunde, seine vertraute Umgebung, sein bisheriges wohlergehen, seine Kultur und sein sprachliches Umfeld und glaubte Gott, dass ER in der Ferne eine gute Zukunft und einen grossen Plan für ihm hatte, obwohl er zu diesem Zeitpunkt doch schon recht alt war. Er glaubte Gott, als der HERR ihn nach Kanaan brachte und ihm sagte, das dieses Land ihm und seinen Nachkommen gehören würde, obwohl bereits andere Völker und Könige das Land in ihren Besitz genommen hatten. Abraham glaubte Gott, als er sich von Lot trennte und Lot das gute, fruchtbare Jordantal nahm, und Abraham sich dagegen mit kargem und dürrem Land zufrieden geben musste. Abraham glaubte Gott, als er mit nur 300 Personen gegen die Könige des Landes Kanaan kämpfen musste, um Lot und seine Familie zu befreien, und in diesem Gottvertrauen siegte er im Kampf. Abraham vertraute auch Gott darin, dass Gott selbst seinen Lebensunterhalt und Besitz sichern würde, und deshalb nahm er kein Geschenk vom König Sodom an. Abraham vertraute Gott, das er in seinem 100.Lebensjahr noch den von ihm verheißenen Sohn bekommen würde, obwohl auch in Sara`s Alter eine Schwangerschaft menschlich gesehen unmöglich war. Abraham glaubte und vertraute Gott, als er Isaak opfern sollte, dass Gott rechtzeitig ein stellvertretendes Opfer an Stelle seines geliebten Sohnes bereit halten würde. So ist Abraham ein Vater des Glaubens geworden, trotz aller Schwierigkeiten, die er erleben musste. Lasst uns auch glauben und Gott vertrauen, trotz aller Schwierigkeiten in unserem persönlichen Leben, seien es finanzielle Nöte, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Corona, Alter, Trauer oder Tod. In allem ist unser Herr und hält seine Hand über uns. ER führt uns aus dem Tal des Todes heraus. Glaubt an ihn! Gott wird alles wohl machen, denn ER verlässt uns niemals. Jesus ist mit uns alle Tage, bis an das Weltende.
Habt keine Angst , denn der Herr bewahrt die Seinen. Jesus Christus hat die Welt überwunden. Verliert euren Glauben nicht, welcher eine große Belohnung hat. Jesus betet für uns, daß unser Glaube nicht aufhören möchte. Deshalb heißt unser Motto: Trotz allem den Glauben nicht verlieren! Niemand und nichts kann uns aus des Vater`s Hand reißen. Niemand und nichts kann uns von Jesu Liebe trennen. Er liebt uns und hat eine Zukunft voller Hoffnung für uns. Haltet fest an Jesus bis an das Ende.

→ Trotzdem Corona

Auch wir müssen leider viele Todesfälle verkraften. Viele unserer indonesischen Freunde, Klassenkameraden und deren Familienangehörige sind an Corona gestorben. Zurzeit ist es mit dem Virus hier sehr schlimm bei uns. Hunderte sterben jeden Tag. Wir dürfen die Wohnung nicht verlassen, außer wenn wir Lebensmittel einkaufen wollen. Persönliche Besuche sind nur sehr begrenzt möglich. Viele Menschen haben ihren Arbeitsplatz verloren, und die Wirtschaft fährt mehr und mehr gegen die Wand. Wir können weder nach Batu, Surabaya, Blitar, Jakarta und zu anderen Städten Indonesiens fahren, denn der gewohnte Bus- Bahn- und Flugverkehr ist fast vollständig eingestellt worden. Das Virusgeschehen schränkt unsere Dienste leider auch persönlich sehr ein. Treffen sind fast nur digital über „Zoom“ möglich oder in ganz kleinen Gruppen.

Wir haben im Moment nur 5 Bibelkurse laufen. Zwei Kurse über den Animismus, ein weiterer Kurs über die Person Jesu und wer er ist – nämlich 100% Gott und 100% Mensch. Die anderen zwei Kurse behandeln das Thema Bibelauslegung, also wie man das Gottes Wort richtig interpretiert und entsprechend auslegt. Den Bibelkurs in Junggo- Batu mussten wir zunächst einstellen, da wir eine Zeitlang wegen den Coronabeschränkungen nicht nach Batu fahren durften. Inzwischen ist dies jedoch wieder möglich. Es ist eine große Freude zu erleben, daß unsere Bibelkursteilnehmer beim Unterricht sehr eifrig mitmachen. Sie stellen viele Fragen und wollen sich darüber austauschen. Jeder Kurs ist aber auch eine neue Herausforderung für uns. Wir sehen, wie Gott unsere Arbeit segnet, trotz mancher gesundheitlichen Begrenzungen. Jesus sagt aber in seinem Wort „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig,“ und dies dürfen wir auch persönlich in unserem Dienst genau so erfahren.

Bibelkurse 

Zurzeit nutzen wir diese Tage, in denen wegen Corona weniger Bibelkurse laufen, um einige aufgelaufene, administrative Arbeiten im Büro zu erledigen. Da wir in letzter Zeit sehr beschäftigt waren mit der Durchführung von Bibelkursen, Besuchen, Seelsorge und anderer Dienstaufgaben, ist unsere Büroarbeit dabei ein wenig „auf der Strecke“ geblieben, und dies können wir nun nachholen. Dazu gehören für uns natürlich auch unsere Kontakte zum Freundeskreis. Seitdem es mir (Sven) gesundheitlich wieder besser geht – meine Medikamente wurden inzwischen umgestellt – habe ich auch wieder neue Kraft, unsere Freundesbriefe zu schreiben. Es tut uns wirklich sehr leid, dass wir in den letzten zwei Jahren euch nur recht wenig geschrieben haben. Aber mir ging es gesundheitlich nicht gut. Ich konnte nur meine Dienste hier tun, für alles andere fehlten einfach die nötigen Kräfte. Diese zurückliegende Krankheitsphase ist sehr schwer für Joice und mich gewesen. Ich bin zwar immer noch nicht ganz gesund, aber es geht mir, mit den neuen Medikamenten, doch wesentlich besser! Deshalb bitten wir vielmals um Verständnis und ebenso bitten wir von Herzen um Entschuldigung, insbesondere alle Freunde, die uns einen Brief, eine Postkarte oder SMS geschrieben haben, und leider keine persönliche Antwort erhielten. Herzlichen Dank für eure dennoch weiterhin so treue Verbundenheit, euer liebevolles Mittragen
darin und stete Unterstützung!

Nicht immer einfach 

Obwohl Corona wirklich so große Nöte mit sich brachte,, hat es auf der anderen Seite auch manchen Segen bewirkt, denn durch verbesserte digitale Kommunikationswege durch das Internet können wir jetzt auch andere Inseln und Kontinente viel stärker mit dem Evangelium erreichen. Und das ist für uns wirklich ermutigend!

Weitere freudige, aktuelle Nachrichten möchten wir noch gern mitteilen:

  • Unsere ehemaligen, ambonesischen Hauskreis-Studenten, die hier in Malang promoviert haben und jetzt wieder in Ambon tätig sind, möchten gerne einmal im Monat mittels Zoom-Treffen eine Bibelarbeit haben. Dies ist auch eine schöne Gebetserhörung für uns! Joice durfte hier vor zwei Wochen den Anfang machen.
  • Joice Grossfamilie möchte ebenfalls gerne einen Hauskreis per Zoom beginnen. Dieses neueHauskreistreffen soll dann einmal im Monat stattfinden.
  • Dann haben wir noch eine neue Gruppe in Jakarta, die einmal in der Woche an unserem Bibelkurs teilnehmen möchte, ebenfalls als Zoom-Treffen.
  • Eine weitere Gruppe sind ehemalige Klassenkameraden von Joice.
  • Drei ehemalige Moslems (ein Mann und zwei Frauen ) bilden die nächste Bibelkursgruppe.
  • Wir wurden von Eunike, einer jungen Psychologin und Pastorin, die an einer unserer Bibelkursgruppen teilnimmt, eingeladen bei einer Zoom-Veranstaltung vor vielen Teenagers einer Gemeinde in Jakarta zu sprechen, mit dem Thema „Wie unterstütze ich Mission praktisch“? Das Ganze lief in einer Form eines Interviews ab. Auch unser Sohn Kevin wurde dabei interviewt und gefragt, wie es denn so sei, als „Missionarskind“ aufzuwachsen. Die Teenager haben dabei sehr aufmerksam zugehört und auch viele Fragen gestellt.-Eunike macht nicht nur eine sehr gute Kinder und Jugendarbeit,. sondern sie hat auch schon einige Kinder und Jugendbücher geschrieben. Diese Veranstaltung mit den Teenagern war wirklich ein sehr gesegneter und schöner, gemeinsamer Dienst!
  • Joice Mutter hatte eine Herzschwäche, doch inzwischen geht es ihr wieder gut. Sie hat zwar noch etwas Wasser in der Lunge, aber die Schwellungen an den Beinen haben sich zurückgebildet; sie bekommt nun besser Luft, und hat auch keinen Schwindel mehr. Herzlichen Dank für eure Gebete!

Not und Freude 

Herzlichen Dank für eure Liebe zu uns und treue Finanz-und Gebetsunterstützung, ohne die unser Dienst gar nicht möglich wäre. Der Herr Jesus möge jeden Einzelnen von euch vielfältig segnen, stärken und in IHM bewahren!

Bis zum nächsten Mal, mit ganz lieben Grüßen aus Malang.

Eure Sven und Joice

Danksagung:

  1. Wir danken Gott ,dass er unsere Dienste gesegnet hat.
  2. Wir danken Gott, für Bibelkurse, Bibelarbeiten und Hauskreise, die wir halten dürfen.
  3. Wir danken Gott, dass es der Mutter von Joice wieder gut geht.
  4. Wir danken Gott, für die vielfältigen Seelsorgedienste in Corona am Telefon..
  5. Wir danken Gott, dass es Sven gesundheitlich viel besser geht.

 

Fürbitte:

  1. Betet bitte auch weiterhin für gute Gesundheit, damit wir alle Dienste tun können.
  2. Betet bitte für die Bibelkurse, unsere Bibelarbeiten und Hauskreise.
  3. Betet bitte für die vielen Menschen in unserem telefonischen Seelsorgedienst.
  4. Betet bitte für Kevin, daß er in der neuen Fußball-Liga ab September gut spielen kann, um Gottes Schutz und Bewahrung vor Verletzungen / dem Corona Virus.
  5. Betet bitte, dass die Corona-Pandemie auch bei uns deutlich eingedämmt werden kann.  Indonesien steht hier zurzeit an erster Stelle auf der Pandemie-Weltrangliste.

 

Der Post- und Mailversand unseres Freundesbriefes erfolgt grundsätzlich durch die VDM. Um Eure Adress-Daten wirksam schützen
zu können, ist das für uns eine große Erleichterung. Euer ausdrückliches Einverständnis ist aber zwingend nötig, wenn wir auch weiterhin per Post, Mail, Telefon in freundschaftlichem Kontakt bleiben möchten. Bitte füllt diese Formular aus:
Adresse im Browser eingeben:

Bitte gebt Bescheid, wenn sich eure Adresse ändert oder wenn Ihr keine Informationen mehr erhalten möchtet. Eine kurze E-Mail an
die VDM (info@vdm.org) oder ein Anruf (04241/93220) genügen. Vielen herzlichen Dank!

Halt finden in einer verrückten Welt

Wie kaum eine Epoche vor uns ist unsere Lebenswirklichkeit von der Auflösung gewohnter Strukturen geprägt. Seit langem bestehende Normen und Werte werden in Frage gestellt. Besonders wir Christen blicken deshalb oft sorgenvoll in die Zukunft. Wie gehen wir am besten mit dieser Verunsicherung um? Wie uns die sieben Gaben des Heilige Geists Orientierung in Zeiten großer Veränderungen geben können.

Hilfe konkret – Kinderspeisung

Als am 24. Februar 2022 der Krieg zwischen Russland und der Ukraine begann, und in der Folge eine “Zeitenwende” proklamiert wurde, gab es auch eine gute Nachricht. Desiree wurde geboren. Ärzte und Krankenhäuser lehnten jegliche Hilfe ab. Es sei zu schwierig. Sie rieten dringend zur Abtreibung. Nur eine, allerdings teure Privatklinik war bereit, die Geburt zu begleiten und Hilfe zu leisten. Dank vieler, auch großzügiger Spenden konnten wir das finanziell tragen und möglich machen. – Das war für uns ein Wunder!

Ein bewegendes Wochenende

Vieles hat mich an diesem Wochenende bewegt. Besonders berührend war das Wirken des Heiligen Geistes in allen Begegnungen zwischen Florin und den Geschwistern hier. Florin und ich können Italienisch miteinander sprechen,

Gruß aus Beciu…

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns für alle Projekte zu beten, die wir durchführen möchten. Wir wissen, dass nicht alles auf einmal gelingen wird, aber Schritt für Schritt ist mit Gottes Hilfe alles möglich! Vielen Dank für Ihre Offenheit sich im Gebet als auch mit Ihren Gaben praktisch an der Missionsarbeit in Beciu zu beteiligen.

Zehn Lügen, die viele Christen von sich glauben.

Zehn Lügen, die viele Christen von sich glauben.

Herzlichst DANKE

Die Gnade und der Friede unseres Herrn Jesus Christus seien mit Ihnen, liebe Gemeinde Brügge-Lösenbach in Lüdenscheid!

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