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SENIOREN

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Die nächsten Termine für Senior*innen:

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Dankbar aus Erfahrungen lernen

In unserer Gemeinde leben wir dankbar von den zahlreichen und kostbaren Erfahrungen der älteren Gemeindemitglieder.

Warum und wir gestaltet sich die Seniorenarbeit in der Gemeinde Brügge-Lösenbach?

Gott hat alle Kinder lieb – er kennt alle unsere Namen – hält uns alle an der Hand! …So heißt es in einem Kinderlied. Betrachten wir unsere Gemeinde dann leuchtet sie vielfältig und bunt. Sie besteht aus Kleinen und Großen, jungen und alten Menschen. Und alle haben ein Recht darauf vorzukommen und sich einbringen zu können. Sie alle wollen angeschaut, anerkannt und wertgeschätzt sein.

„Unsere Gemeinde ist älter geworden“ höre ich oft. „Wir gehören doch noch nicht auf das Abstellgleis!“ Was tut ihr für die „Alten“?? „Jahrelang haben wir uns abgemüht und wer ist nun für uns da??“

Die Erkenntnis ist:

1. Auch die Mitarbeitenden sind in die Jahre gekommen und die Kraft fehlt, die langjährige Leitung einer Frauengruppe, eines Männerkreis oder des Seniorentreff zu leiten.

Der Nachwuchs ist nicht so in Sicht wie gewünscht.

Es wäre viel mehr möglich, denn:

  • der Erfahrungsschatz der Älteren ist sehr wichtig.
  • Das kirchliche Leben war und ist ohne die „Älteren“ nicht denkbar. Mit Liebe und vielem ehrenamtlichen Engagement oft auch finanzieller Unterstützung haben sie Gemeinde geprägt, geleitet und weiterentwickelt.
  • Ihre Liebe zu Jesus Christus ist als Zeugnis einfach großartig und ein Vorbild. Sie sind unsere Väter und Mütter im Glauben.
  • Von Lebenserfahrungen dieser Menschen können wir ‘Jüngeren lernen, von dem, was sie geprägt hat, können sie erzählen und als Mentoren oder Paten für die jungen in Gemeinde im Gebet stehen. So haben sich einige schon für die Konfis zur Verfügung gestellt und Netzwerke gebaut… wieviel Potenzial ist noch da!
  • Die „jungen rüstigen Rentner“, die Menschen in der nachberuflichen Zeit wollen für sich, mit anderen und für andere etwas gestalten und tun. Wie schön! Sie können sich mit ihrer neuen Freiheit zur Verfügung als Presbyter, Mitarbeitende im Haus und Umlage im Besuchsdienst und an vielen weiteren Orten stellen!

2. Es stimmt: Der „Klassiker“ ist in die Jahre gekommen!

Das bedeutet: Das Konzept des traditionellen Seniorenkreises oder Seniorennachmittags stammt aus Zeiten, in denen das Fernsehprogramm noch schwarz-weiß gesendet wurde. Heute wird dieser „Klassiker“ des kirchlichen Angebotes vorwiegend von der Generation 80+ wahrgenommen.

Das können wir als Gemeinde mit unseren Ressourcen anbieten:

Frauenhilfe Brügge

Jeden 2. Mittwoch im Monat 15:00 Uhr

Gemeindehaus der Kreuzkirche Brügge
Halverstraße 3
58515 Lüdenscheid

Das abwechslungsreiche Programm umfasst sowohl Vorträge und Gespräche über Glaubens- und Lebensfragen, gesellige Unternehmungen und kleinere Ausflüge.

Monika Rapp

Tel.: 0176 8248 9276

Senioren-Begegnung

ab 70 Jahren, 3x im Jahr, mittwochs

Gemeindezentrum Lösenbach
Schubertstr. 3
58509 Lüdenscheid

Monika Rapp

Tel.: 0176 8248 9276

Ganz interessant zu lesen und zum Verstehen des Alters!

Ein Blick auf die Altersphasen, das 3. Lebensalter, das 4. und 5. !

Die Lebensphase Alter ist schon längst nicht mehr gleichzusetzen mit dem Rest des Lebens. Viele Ältere haben nach dem Ende der Berufszeit noch zahlreiche gute Jahre ohne große körperliche Einschränkungen vor sich. Zwischen den „jungen Alten“ und den „Hochbetagten“ können Jahrzehnte liegen. Ein neuer Lebensabschnitt – das sogenannte dritte Lebensalter – ist dazugekommen; und er bietet viele Möglichkeiten und Chancen.

Das 3. Lebensalter – „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an…“

Die nachberufliche Zeit ist ein Lebensabschnitt, der geprägt ist von Aufbruch, Neuorientierung und Gestaltungsmöglichkeiten. Die „jungen Alten“ sind aktiv und nutzen vielfältige Engagement Möglichkeiten in Familie und Gesellschaft. Nicht wenige sprechen von der schönsten Zeit ihres Lebens. Sie genießen die neu gewonnenen Freiräume. Es ist die „Endlich-Zeit“: Endlich kann man das machen, was man schon lange aufgeschoben haben, endlich hat man Zeit, endlich… Die „Endlich-Zeit“ ist auch davon geprägt, sich mit den Fragen des Älterwerdens auseinanderzusetzen: das bisherige Leben bedenken, wertschätzen und daraus Ressourcen aufspüren, die im Alter hilfreich sein können. Die eigene Endlichkeit lässt sich nicht mehr so leicht wie früher zur Seite schieben.

Das 4. Lebensalter – das Alter kommt näher.

Man beginnt zu spüren, dass einen das Alter nun doch langsam einholt. Kräfte lassen nach, deutliche gesundheitliche Einschränkungen treten auf, der Lebensradius wird enger. Man braucht Zeit zur Bewältigung des Alltags mit all seinen Verrichtungen. Es ist die „Solange-noch-Zeit“: Solange ich das noch kann. Man erkennt und erfährt deutlich, dass das Leben Grenzen hat. Man lebt selbständig, aber mit reduzierten Möglichkeiten. Vielleicht ist es jetzt dran, die Wohnsituation zu verändern. Verlust wird zum Thema und hat Einfluss auf die Lebensumstände. Versöhnung und Dankbarkeit werden wichtig.

Das 5. Lebensalter – der Umgang mit dem Altsein.

Menschen im 5. Lebensalter sind angewiesen auf Unterstützung, Betreuung oder Pflege. Mit der Pflegebedürftigkeit verringern sich die eigenen Aktivitäten und doch bleibt der Wunsch nach Selbständigkeit – wenigstens im Kleinen – und das Bedürfnis nach Teilhabe bestehen. Die Freude an kleinen Dingen ist zu pflegen. Vieles geht nicht mehr – es ist die „Nicht-mehr-Zeit“. Loslassen ist ein Übungsfeld. Das nahe Lebensende ist zu akzeptieren.

Das Alter hat viele Facetten.

Die verschiedenen Lebensphasen des Älterwerdens führen deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, zu differenzieren. Das Alter hat viele, sehr viele Facetten, Lebensabschnitte und Lebensalter.

Ältere sind jünger als Alte. Alte werden älter. Und die, die älter sind als die Alten, die Hochaltrigen, die werden auch noch älter.“ – Franz Müntefering

Die Bibel sagt treffend in Prediger 3 „Alles hat seine Zeit!“.
Wie gewichten wir unser Leben vor Gott?

Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben!“ (Joh 14, 6)

Diesen Weg zum Leben möchten wir in unserer Seniorenarbeit deutlich machen und immer wieder einladen Gemeinde Jesu Christi auch im größeren Kontext zu erleben. Sei es in unseren Gottesdiensten und darüber hinaus.

In dem Sinne herzliche Einladung zu den verschiedenen Treffen der Erwachsenen und Senioren.

 

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