02351 71347 ruth.paetz@ekvw.de

Gebet – Aktivismus

Gebet – Aktivismus

Denn auf die ratlose Frage, warum der Glaube trotz aller Anstrengungen ihn zu beleben, bei einer wachsenden Zahl von Christen ‘verdunstet‘, gibt es eine sehr schlichte Antwort, die vielleicht nicht die ganze Wahrheit über die Ursachen der großen Glaubenskrise der Gegenwart enthält, dafür aber einen Ausweg weist: Der Glaube ‘verdunstet’, wenn er nicht mehr in einer seinem Wesen gemäßer Weise ‘praktiziert’ wird. Mit ‘Praxis‘ sind hier nicht die vielfältigen Formen ‘sozialen Engagements’ gemeint, die seit alters her selbstverständlicher Ausdruck der christlichen Agape sind. So unerlässlich dieses Tun ‘nach außen’ ist, es wird äußerlich, als Flucht in den Aktivismus sogar zu einer subtilen Form der Akedia, des Überdrusses, wenn ihm kein Tun ‘nach innen’ mehr entspricht.

Das ‘innere Tun‘ par excellence ist das Gebet, in der ganzen Fülle der Bedeutung, den dieser Begriff in Schrift und Tradition auf sich vereint hat. ‘Sage mir, wie du betest, und ich sage dir, was du glaubst’ könnte man in Abwandlung eines bekannten Sprichwortes sagen. Im Gebet, bis hin zur Gebetspraxis, wird offenbar, worin das Wesen des Christseins besteht, wie der Gläubige zu Gott und zu seinem Nächsten steht. Überspitzt kann man sagen: Allein im Gebet ist der Christ wirklich er selbst.

Christus selbst ist dafür der beste Beweis. Denn wird sein Wesen, seine einzigartige Beziehung zu Gott, den er ‘meinen Vater’ nennt, nicht gerade in seinem Beten offenbar, so wie es die Synoptiker verhalten darstellen und Johannes dann in aller Deutlichkeit? Die Jünger haben dies jedenfalls so verstanden, und als sie ihn baten: ‘Herr, lehre uns beten!’ hat ihnen Jesus das Vaterunser übergeben. Noch ehe es ein Credo als Summe des christlichen Glaubens gab, fasste dieser schlichte Text das Wesen des Christseins gerade in die Form des Gebetes zusammen, jenes neue Verhältnis zwischen Gott und Mensch nämlich, dass der Mensch gewordene eingeborene Sohn Gottes in seiner eigenen Person geschaffen hat. Dies ist gewiss kein Zufall.

aus dem ganz wunderbaren Buch: “Irdene Gefäße” von Gabriel Bunge
ISBN: 978-3-87071-348-5

Halt finden in einer verrückten Welt

Wie kaum eine Epoche vor uns ist unsere Lebenswirklichkeit von der Auflösung gewohnter Strukturen geprägt. Seit langem bestehende Normen und Werte werden in Frage gestellt. Besonders wir Christen blicken deshalb oft sorgenvoll in die Zukunft. Wie gehen wir am besten mit dieser Verunsicherung um? Wie uns die sieben Gaben des Heilige Geists Orientierung in Zeiten großer Veränderungen geben können.

Zehn Lügen, die viele Christen von sich glauben.

Zehn Lügen, die viele Christen von sich glauben.

Radikale Nachfolge – Teil3

Jeder Mensch ist dazu bestimmt, in Gottes Herrlichkeit einzugehen

Radikale Nachfolge – Teil2

Was kann einen Menschen zu solch radikaler Nachfolge bewegen? Diese Frage bricht auf an den Lebensgeschichten eines Maurice Reuben und Rees Howells, von Franziskus und Antonius und bei den Jüngern, die auf den Ruf Jesu hin alles stehen ließen und Jesus folgten. Halten wir uns für eine Antwort zunächst an den ausführlichen Text über Reuben: Den Anfang bildete nicht eine radikale Aufforderung, sondern eine Erfahrung von göttlicher Fülle.

Radikale Nachfolge

Jesus hat Menschen in seine Nachfolge gerufen, und dieser Ruf war radikal. Von den Aposteln wird berichtet, dass sie auf Jesu Ruf hin alles stehen ließen und ohne Besitz und Familie mit ihm umherzogen.

Gottvertrauen: Die vergessene Kunst, die wir ganz neu lernen müssen

Der Inhalt dieses Artikels mag auf den ersten Blick banal auf Dich wirken. Aber ich möchte Dich bitten: Klicke nicht einfach weg. Denn tatsächlich glaube ich: Das Thema dieses Artikels sollte gerade jetzt ganz oben auf unserer Agenda stehen.

Gott will Geschichte schreiben – mit Dir.

Wie siehst Du Gott? Welche Eigenschaften sind in deinen Augen für sein Wesen prägend? Decken sich diese Eigenschaften mit jenen, die uns die Bibel über sein Wesen lehrt? Decken sich diese Eigenschaften mit jenen, die der Sohn in der Welt lebte und die er über den Vater und den heiligen Geist verkündete? Wie ist Dein Gottesbild?

Sei mutig in Deiner Beziehung mit Gott!

Sei mutig in Deiner Beziehung mit Gott, denn er ist es wert. Du nimmst Dir sonst die Chance auf die tiefste und ehrlichste Freude, die Du je empfunden haben wirst

Jesus läßt die Krüge nicht ungefüllt!

Und jetzt fordere ich Dich heraus: Kultiviere Deine geistigen Sinne. Werde frei von der Verhaftung auf Irdisches. Werde frei mithilfe des Beistandes, den Dir Gott zur Seite gestellt hat: Der Heilige Geist.

Alles aus – Nein Danke

Jeder von uns hat wohl schon einmal Bekanntschaft gemacht mit der tiefen Sinnlosigkeit und Frustration, die das Leben bereithalten kann.

Halt finden in einer verrückten Welt

Halt finden in einer verrückten Welt

Wie kaum eine Epoche vor uns ist unsere Lebenswirklichkeit von der Auflösung gewohnter Strukturen geprägt. Seit langem bestehende Normen und Werte werden in Frage gestellt. Besonders wir Christen blicken deshalb oft sorgenvoll in die Zukunft. Wie gehen wir am besten mit dieser Verunsicherung um? Wie uns die sieben Gaben des Heilige Geists Orientierung in Zeiten großer Veränderungen geben können.

mehr lesen

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.